Dieses Interview mit Christoph Kümmel, Programmdirektor in der Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme der DFG auf dem Bibliotheksportal des Goethe-Instituts sollte man besser zweimal als einmal lesen: Das System der Sondersammelgebiete und der Virtuellen Fachbibliotheken/Fachportale, das sie ergänzte, ist am Ende. Die flächendeckende Literaturversorgung, ganz gleich ob Papier- oder Digitalveröffentlichungen wird aufgelöst und statt dessen werden „flexible“ Zustände herrschen. Ich gebe zu, ich schaue mit den Augen eines der Lehre verhafteten Bibliothekars auf diese Entwicklung und ich weiß, ich kann meinen Benutzern keinen One-Stop-Shop wie die Übersicht der SSGs bei webis oder jene des Webis-Blogs bezüglich der Virtuellen Fachbibliotheken mehr an die Hand geben. Gerade wenn Leute später im Beruf sind und weiter wissenschaftliche Literatur suchen, werden sie keinen übergreifenden und einfachen Überblick mehr bekommen. Die Deutsche Forschungs-Gesellschaft jedenfalls macht ihrem Namen alle Ehre.
↧